Große Liebe: die Hühner sind los!

Ein großer Traum ist für mich endlich in Erfüllung gegangen: Vier Junghennen und ein „wilder“ Hahn sind bei uns eingezogen.

Entschieden haben wir uns für Amrocks und Lachshühner. Wichtig war uns dabei, dass die jeweiligen Rassen ein eher ruhiges und sanftes Gemüt mitbringen sowie schnell zutraulich werden. Beides sind Zwiehuhn-Rassen. Das bedeutet, dass die Lege- wie auch Fleischqualität gut ist. Aber in den Topf sollen sie natürlich nicht.

IMG_1951

Wir haben uns sehr bewusst für andere Rassen und gegen die Hybrid-Legehenne entschieden. Ich fand die zebra-gestreiften Amrocks schon immer sehr hübsch, die flauschigen Lachshühner waren Liebe auf den ersten Blick. Sie gehören einer heutzutage eher seltenen Nutztierrasse an, die bis vor kurzer Zeit sogar eine gefährdete war. Sie sind zudem die einzigen ihrer Art, die fünf Krallen besitzen.

Unsere Rassehühner legen zwar nicht ganz so viele Eier und leben noch ihre nicht ganz weggezüchteten Instinkte – wie das Glucken – aus, aber das ist ja auch gerade das Spannende. Unsere Kinder sollen lernen wie ein Huhn lebt, sich wohl fühlt und agiert.

IMG_1955

Nun tapsen die Junghennen gemeinsam mit ihrem stolzen Hahn, der wirklich hervorragend auf sie aufpasst, durch unseren Garten und erfreuen uns. Die zwei Amrocks sind etwas vorlauter und kecker, die Lachhühner sehr sensibel und zurückhaltend.

Das Landkind profitiert sehr von dieser Erfahrung: Ob Verantwortung für Pflege, Futter oder das Sammeln der Eier – und vor allem das Beobachten. Ich selbst verbringe nun oft meine Kaffeepause bei den Hühnern und kann mich gar nicht satt sehen. Es ist unglaublich, was sie für völlig unterschiedliche Charaktere aufweisen.

Unser Landbaby steht täglich ungeduldig am Zaun und imitiert ihre Laute..